Archiv des Festivals 2003
Hier ist das Programm des Festivals 2003 archiviert.
Ljuteniza
Bulgarische Lieder a cappella: Ljuteniza – scharfe Soße bezeichnet eine in Bulgarien beliebte scharfe Soße aus Tomaten, Paprika und Gewürzen. Vor zwei Jahren fanden vier Frauen unter diesem Namen zusammen. Das Ensemble singt bulgarische Volksmusik und Folklore aus anderen Balkanländern. Ljuteniza möchte dem Publikum einige charakteristische Stilmerkmale der Musik näherbringen, wie z.B. die mitlaufenden Grundtöne, die den typischen disharmonischen Klang ergeben, oder auch die uns weniger bekannte Gesangstechnik, die der Musik die entsprechende Schärfe verleiht! In relativ kurzer Zeit ist es den Musikerinnen gelungen, ein reichhaltiges Repertoire zusammenzustellen, das die Lebendigkeit und ursprüngliche Kraft der Gesänge vermittelt. Die Texte werden vor jedem Stück in Form einer kleinen Erzählung übersetzt. (Bühne zum Hof, 60 Min)
Ljuteniza
Sängerinnen Veronika Böhle (Voc), Babette Herboth (Voc, Perc), Barbara Klinker (Voc, Geige), Franziska Maßmann (Voc, Perc, Flöte)
Das Vokalensemble Ljuteniza besteht aus vier Sängerinnen aus Berlin und Hamburg, die seit 2001 zusammenarbeiten und traditionelle bulgarische Volkslieder und Arrangements vorwiegend a capella, aber auch mit Instrumentalbegleitung interpretieren. Im Rahmen des Poesiefestivals Berlin 2003 arbeitete Ljuteniza intensiv mit Mara und Lew Kiek zusammen, zwei australischen Komponisten, die sich seit langem mit der bulgarischen Musik beschäftigen. Ergebnis dieser Zusammenarbeit war die Performance „Legs on the wall”, die international Aufsehen erregte.
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