Neues Titelbild wird bei der Vernissage der Ausstellung ‘Wäscheleine & Co’ am 27.09. bekannt gegeben.

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28. Oktober bis 9. November 2004

Archiv des Festivals 2004

Hier ist das Festival Programm von 2004 archiviert.

Royte Blitn

veranstaltungskalender.gif, 1,5kBFr, 05.11.04 20:30 | veranstaltungskalender.gif, 1,5kBKampnagel | Musik

Literarisch-musikalische Theaterrevue: Jiddische Kultur in der Sowjetunion der 20er, 30er und 40er Jahre: In der Nacht des 12. August 1952 wurden die bedeutendsten jiddischen Literaten der Sowjetunion erschossen. Im Osten tabuisiert, weil sie als Juden und Opfer Stalins ihr Leben gelassen hatten, vom Westen ignoriert, weil sie sich bis zu ihrem Tode als Linke fühlten, sind jene Vertreter jiddischer Avantgarde heute nahezu vergessen. Obgleich einige von ihnen Anfang der 20er Jahre in Berlin und Hamburg wirkten, steht ihre Anerkennung in Deutschland noch aus. Diese literarisch-musikalische Bühnenshow möchte einen Beitrag dazu leisten. Eine Fotocollage mit Bildern der Stalinära führt die Zuschauer in die vier Programmteile – Überzeugung, Hoffnung, Entscheidung, Enttäuschung – ein.

Royte Blitn

Gesang, Rezitation Dorothea Greve Geige Stani Rayko Akkordeon Stanislav Dinerman Klarinette Petra Ritschel

Dorothea Greve ist Mitglied in den Ensembles »Karahod« und »Frejlechs«. Sie lehrt Jiddisch u.a. an der Universität Hamburg und übersetzt jiddische Literatur ins Deutsche. Musikalischer Leiter von »Royte Blitn« ist Stani Rayko aus Charkov/Ukraine. Er ist Absolvent des Charkover Konservatoriums, Gründer der »Kharkov Klezmer Band« und einer der gefragtesten Klezmergeiger und -tänzer weltweit. Stanislav Dinerman stammt aus einer jüdischen Familie im sibirischen Omsk, wo er Akkordeon und Piano studierte. Petra Ritschel hat selbst mehrere Ensembles gegründet und steht zur Zeit mit den Formationen »Hopkele« und »Karahod« auf der Bühne.



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